Hohenebra - Ebeleben (Hohenebra-Ebelebener Eisenbahn)
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Bahnhof Hohenebra (km 0,00)
An dem an der Strecke Wolkramshausen - Erfurt (KBS 601) gelegenen Bahnhof Hohenebra zweigte die
die einstige Strecke der Hohenebra-Ebelebener Eisenbahn (HEE) am Hausbahnsteig
des Staatsbahnhofes nach Westen ab (linkes Bild). Weitere Anlagen der HEE gab es hier nicht.
Heute halten hier keine Personenzüge mehr, da der namensgebende Ort 1,5 km südlich einen
eigenen Haltepunkt (Hohenebra Ort) besitzt und keine weiteren Ortschaften in der Nähe sind.
Der Bahnhof steht leer, das dazugehörige Stellwerk ist aber noch besetzt. Die Strecke nach
Ebeleben wird noch im Güterverkehr betrieben.
Ausfahrt Hohenebra
Im linken Bild fährt gerade der Zug in Richtung Hohenebra Ort. Rechts davon (bei km 0,3) die Ausfahrt nach Ebeleben.
Bei km 0,7 (rechtes Bild, mit Blick zurück) befindet sich das Einfahrsignal in Richtung Hohenebra.
Bahnübergang über die Straße von Sondershausen nach Ebeleben (km 1,6)
Über die Bundesstraße von Sondershausen nach Ebeleben führt dieser gesicherte Bahnübergang.
Brücke beim Sumpfbach
Die Strecke ist äußerst arm an Kunstbauten. Kurz vor Schernberg befindet sich dieser einzige
bedeutende gemauerte Durchlass als Zufluss zum Sumpfbach.
Haltepunkt Schernberg (km 2,94)
Links neben dem Hauptgleis befand sich ein Güterschuppen mit Rampe, sowie ein Freiladegleis mit 90 m langer
Ladestraße. Das Wohnaus im Hintergrund, das der Agent bewohnte, diente auch den Reisenden als
Wetterschutz.
Haltepunkt Gundersleben (km 4,51)
Dieser alleinstehende Haltepunkt befindet sich 1,3 km entfernt vom namensgebenden Ort.
Da er ebensoweit von Schernberg liegt, lief er bis 1950 unter dem Namen Schernberg-Gundersleben.
Es gab es hier rechts vom Hauptgleis noch ein Freiladegleis mit Ladestraße.
Das Stationsgebäude ist leerstehend und wuchert langsam zu.
Zwischen Gundersleben und Ebeleben
Hinter der Station Gundersleben führt die Strecke in mehreren Kurven durch Felder und Wiesen zum
50 Höhenmeter tiefergelegnen Ort Ebeleben.
Abzweig zum Güterbahnhof Ebeleben (km 7,70)
Mitte der 70er Jahre entstand in der Nähe des Mischfutterwerkes (im Hintergrund zu sehen)
der neue Güterbahnhof Ebeleben, der alte Bahnhof wurde stillgelegt. Dabei wurde auch die
Trassenführung in Richtung Menteroda geändert, die jetzt hier mit dem km 17,8 (ursprünglich gerechnet
ab Greußen) beginnt. Im Bild geht es nach rechts zum neuen Güterbahnhof, nach links zum
alten Bahnhof Ebeleben.
Zufahrt nach Ebeleben
Aus „Gründen der Landesverteidigung“ wurde die Strecke nach Mühlhausen zu DDR-Zeiten
mit einer Gleisverbindung befahrbar gehalten. Auch fand in Richtung Schlotheim bis in neuerere
Zeit noch Güterverkehr statt. Diese Strecke ist aber inzwischen nicht mehr befahrbar.
Bahnübergang vor dem Bahnhof Ebeleben
Kurz vor dem Bahnhof wird am nordöstlichen Ortsrand von Ebeleben die Straße nach Guntersleben überquert.
Brücke über einen Helbezufluss
Hinter dem Bahnübergang befindet sich noch dieses Brückchen über einen Zufluss zur Helbe.
Bahnhof Ebeleben (km 8,70)
Der Bahnhof Ebeleben war Knotenpunkt der Strecken der Mühlhausen-Ebelebener Eisenbahn (MEE),
der Hohenebra-Ebelebener Eisenbahn (HEE) und der Greußen-Ebeleben-Keulaer Eisenbahn (KEKE).
Die Strecke aus Greußen mündete von links im linken Bild ein. Von den einst umfangreichen
Gleisanlagen ist heute nichts mehr zu sehen. Auch alle Stations- und Nebengebäude sind
inzwischen abgerissen. Das rechte Bild zeigt den Blick zurück mit dem einstigen Bahnhofsgelände.
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