Heyerode - Treffurt
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Bahnhof Heyerode (km 17,2)
Fast in der Mitte und am höchsten Punkt der Strecke liegt, umgeben von
dichtem Wald, der Bahnhof Heyerode. Er galt als schönster Bahnhof der Strecke und
ist auch heute noch ein Schmuckstück, in dem sich jetzt ein Ausflugslokal befindet.
Viadukt bei Heyerode (km 18,5)
Am Nordrand von Heyerode wird auf dieser rund 50 m langen und 15 m hohen
Steinbrücke ein Taleinschnitt überquert. Auf einer Straße lässt sich die
Brücke überqueren.
Taleinschnitt zwischen Heyerode und Diedorf
Tief eingeschnitten führt die Trasse zwischen km 20,1 und km 20,6 hinunter nach Diedorf.
Bahnhof Diedorf (Eichsfeld) (km 21,1)
Im linken Bild sieht man den noch den Wasserkran, der notwendig war weil
die Lokomotiven vor der 4 km langen 1:40-Steigung zwischen Diedorf und Heyerode
oft Wasser nachfassen mussten. Das kleiner Gebäude rechts war eine
Pumpstation, unter der sich ein Tiefbrunnen befand. Das Wasser wurde dann zuerst
in einem etwa 300 m östlich gelegenen Hochbehälter gepumpt, von dem es
dann in den Wasserkran zurück floss. Im Hintergrund und im rechten Bild
sieht man das jetzt als Wohnhaus genutzte Bahnhofsgebäude.
Bahnhof Wendehausen (km 24,4)
Schon 1952 war wegen der Grenzziehung Wendehausen Endstation. Das linke
Bild zeigt die ehemalige Gleis-, das rechte die Vorderseite. Heute wird
der Bahnhof als Privathaus genutzt.
Kalkwerk Normannstein
Das Kalkwerk Normannstein wurde auch noch nach der Einstellung des
Verkehrs nach Treffurt bis 1968 bedient. Der Anschuss wurde 1925, 14 Jahre nach der
Eröffnung der Strecke eingerichtet. Es finden sich hier noch einige heruntergekommene
Gebäude und Verladeeinrichtungen.
Haltepunkt Normannstein (km 26,3)
Der Haltepunkt Normanstein hatte vor allem touristische Bedeutung.
Beliebt war er als Ausgangspunkt für Wanderungen über den Normanstein nach Treffurt.
Ürsprünglich gab es hier eine massive Wartehalle mit steilem Satteldach.
Jetzt erinnern noch eine Informationstafel und ein Weichenhebel
an die alte Zeit.
Grenzübergang nach Hessen (km 28,7)
Heute nur noch Landesgrenze zwischen Thüringen und Hessen, war hier
einst die Grenzbefestigung der DDR. Ausser der deshalb etwas verbauten
Trassenführung erinnert heute zum Glück nur noch ein Hinweisschild
daran.
Haltepunkt Feldmühle (km 29,4)
Der Haltepunkt Feldmühle wurde erst 1923 in Betrieb genommen. Er befand sich auf
hessischem Gebiet direkt am Bahnübergang der Landstraße Wanfried - Treffurt.
Auch er diente neben der Anbindung von Großburschla, Heldra und Klein-Töpfer als
Ausgangspunkt für Wanderer. Als Wartehalle diente hier ein ausgedienter
Personenwagenkasten. Zwischen 1945 und 1952 verkehrten hier zwar noch Züge,
sie hielten aber nicht mehr an.
Wegüberführung beim Haltepunkt Feldmühle (km 29,7)
Kurz nach Ende des ehemaligen Bahnsteigs führt diese Wegüberführung über die Trasse.
Straßendurchführung vor Treffurt (km 29,9)
Über dieser Straßendurchleitung, noch in hessischem Gebiet, finden sich die letzten Schienenrelikte
der Strecke. Unmittelbar dahinter (rechts von rechten Bild) begann wieder die DDR.
Einmündung der Strecke aus Mühlhausen
Bei km 30,0 beginnt wieder thüringisches Gebiet. Dahinter mündet die Strecke
aus Schwebda ein. Das linke Bild zeigt den Blick auf die
tiefergelegenere Trasse aus Heldra. Im rechten Bild, etwa 750 m weiter,
liegen die beiden Trassen nebeneinander auf gleichem Niveau (Bilder vom November 2002).
Bahnhof Treffurt (km 31,8)
Treffurt war Knotenpunkt der drei Bahnlinen nach Schwebda, Wartha und Mühlhausen.
Nach 1945 war der Bahnhof durch die gesprengten Werrabrücken und der Zonengrenze von der
Umgebung abgeschnitten. Nur nach Mühlhausen verkehrten über das hessische (bzw. bundesdeutsche)
Teilstück bis 1952 noch Züge. Heute befinden sich ein Geschäft und Wohnungen im Gebäude
(Bilder vom November 2002).
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