Schopfheim - Bad Säckingen (Wehratalbahn)
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Baugründe:
Da die Hochrheinbahn in Südbaden bei Schaffhausen und Basel zweiMal durch schweizerisches Hoheitsgebiet
führt, wurden Wege gesucht um, vor allem für Militärtransporte, diese Grenzüberschreitungen zu umgehen.
Bei Schaffhausen im Osten geschah die durch die Wutachtalbahn mit der Verbindung Immendingen - Lauchringen.
Im Westen durch die Wehratalbahn (Säckingen - Schopfheim) und Lörrach - Weil am Rhein.
Daten und Fakten:
Streckenlänge: |
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19,7 km |
Einweihung: |
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20.05.1890 |
Elektifizierung: |
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13.09.1913 |
Einstellung:
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Schopfheim - Bad Säckingen
Schopfheim - Wehr
Wehr - Bad Säckingen
Wehr - Bad Säckingen |
23.05.1971 (Personenverkehr)
August 1971 (Güterverkehr)
31.12.1990 (Güterverkehr)
26.09.1994 (Stilllegung) |
Abbau: |
Oberleitung: |
1977 |
Die Strecke ist 2-gleisig trassiert, hatte aber immer nur ein Gleis. Von 1910-13 wurde die Strecke,
als eine der ersten Strecken der Reichsbahn, elektrizifiert. Der Grund war der hohe Stromüberschuss
durch die Flusskraftwerke im Rhein (besonders Laufenburg).
Ab dem 25. Mai 1971 bis August 1971 war zwischen Säckingen und Wehr nochmal ein Bauzug unterwegs,
um die damals arg heruntergekommene Strecke für den Güterverkehr einigermaßen fit zu machen.
Am 19. und 20.05.1990 führte letztmals zum Jubiläum 100 Jahre Wehratalbahn ein Personenzug (VT 798)
im Auftrag der Eisenbahnfreunde Wehratal Pendelfahrten durch.
Besonderheiten:
- Fahrnauer Tunnel (3170 m). Vor dem Bau der Neubaustrecken war dies der drittlängste
Tunnel der DB.
- Eine der ersten elektrifizierten Strecken (1913).
- Strategische Umgehungsbahn, zweigleisig trassiert.
Literatur:
- Hans-Wolfgang Scharf, „Die Eisenbahn am Hochrhein, Band 3“, Freiburg, 1993
- Rainer Gerber, „Die Wehratalbahn - Strategische Umgehungsbahn im Südschwarzwald“, Inzlingen, 1977
Dokumentation:
Vielen Dank an Walter Schepperle für seine Hinweise und Ergänzungen.
Externe Links (öffnen im neuen Fenster):
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