Wiesloch Stadt - Waldangelloch

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Bahnhof Wiesloch Stadt

Bahnhof Wiesloch Stadt Bahnhof Wiesloch Stadt
Das Stationsgebäude wird heute vielfältig genutzt. Im Empfangsteil befindet sich ein Marionettentheater, in der angebauten Gaststätte ein Jazzclub und im Güterschuppen ist ein Modellbahnverein untergebracht. Sogar ein einzelnes Gleis ist noch vorhanden.

Bahnübergang über die Hauptstraße (km 0,0)

Bahnübergang über die Hauptstraße
Am Ostende der Bahnhofsanlagen ging es 3-gleisig über die Hauptstraße (alte B 3). Das linke und mittlere Gleis führte nach Schatthausen (ursprünglich Meckenheim), das rechte nach Waldangelloch. Vor und hinter dem Bahnübergang befand sich jeweils eine Kreuzungsweiche. Hier begann auch die ursprüngliche Kilometierung der Waldangellocher Strecke. Nach der kompleten Stilllegung der Meckenheimer Strecke fand anscheinend eine Umkilometrierung statt, wobei alle alten Angaben um den Wert 3,1 erhöht wurden. Im Folgenden bleibt es aber bei den ursprünglichen Werten.

Trennung der beiden Bahnlinien (km 0,1)

Trennung der beiden Bahnlinien
Bedingt durch die neue Bebauung sind her sämtliche Spuren verloren gegangen. Die Straße geradeaus („Zur Tuchbleiche“) markiert die Trasse in Richtung Schatthausen, die Garagenzufahrt die Trasse nach Waldangelloch.

Zwischen Wiesloch und Rauenberg Nord

Zwischen Wiesloch und Rauenberg Nord Zwischen Wiesloch und Rauenberg Nord
Hinter den Garagen ist die Trasse zunächst nicht mehr erkennbar. Dann, am östlichen Ende der Steingötter-Greiff-Straße, ist ein leichter Einschnitt zu finden, in dem einst das Gleis lag. Aber kurz danach verlieren sich die Spuren durch die neue Überbauung erneut. Erst nach Durchquerung des Geländes der Maria-Sybilla-Merian Schule ist der einstige Bahnübergang mit einem kleinen Gleis-Denkmal und einer Infotafel markiert.

Zwischen Wiesloch und Rauenberg Nord Zwischen Wiesloch und Rauenberg Nord
Bedingt durch den Neubau der L 594 (der ein Grund für die Stilllegung der Bahn war) wird die Trasse aber schon wieder durchschnitten und die Spuren zerstört. Erst südlich von ihr ist sie westlich (rechts) des Bögnerwegs wieder sichtbar. Bei km 1,5 befindet sich der Bahnübergang im rechten Bild. Hier mündete von Westen her (im Rücken des Bildes) eine Feldbahn der Ziegelei Bott ein, die die Strecke von nun an begleitete.

Zwischen Wiesloch und Rauenberg Nord
Zur Erinnerung an die Feldbahn gibt es hier eine Informationstafel und ein Gleisstück. Allerdings bezweifle ich, dass es hier ein Vierschienengleis gab, da dies den Verkehr beider Bahnen erheblich behindert hätte. Die Feldbahn lag mit großer Wahrscheinlichkeit westlich des Normalspurgleises. Bei einem folgenden Besuch werde ich den Verlauf der Feldbahn noch erkunden.

Brücke der A 6 (km 2,0)

Brücke der A 6
Eisenbahn und Feldbahn unterquerten hier die Autobahn 6.

Haltepunkt Rauenberg Nord (km 2,7)

Haltepunkt Rauenberg Nord
Nach Überquerung der Schönbornstraße östlich des Waldangelbachs zweigte nach rechts (Bildvordergrund) bis 1967 ein Anschlussgleis zur Ziegelei Bott ab. Es gab hier ein Umsetzgleis und dahinter seit 1956 den Haltepunkt Rauenberg Nord. Auch die Feldbahn führte hier zur Ziegelei, diese bestand bis 1970.

Bahnübergang über die Hauptstraße (km 3,3)

Bahnübergang über die Hauptstraße
Kurz vor dem Bahnhof Rauenberg wurde die Hauptstraße überquert. Hier befindet sich ein Denkmal zur Erinnerung an die Bahnlinie.

Bahnhof Rauenberg (km 3,4)

Bahnhof Rauenberg
Der Bahnhof (baugleich zu Eichtersheim und Waldangelloch) befand sich rechter Hand auf dem jetzigen Parkplatz des Hotels Winzerhof. Es gab ein beidseitig angeschlossenes Ladegleis. Einzige Erinnerung ist hier noch die Bahnhofstraße.

Haltepunkt Rotenberg (km 4,3)

Haltepunkt Rotenberg
Auch vom Haltepunkt Rotenberg ist nichts mehr zu erkennen. Er befand sich hier, bei der Einmündung der Weinbergstraße.

Zwischen Rotenberg und Mühlhausen

Zwischen Rotenberg und Mühlhausen
Am Ende der Weiherstraße führte die Bahntrasse weiter über das Feld und ist nicht mehr zuerkennen.

Zwischen Rotenberg und Mühlhausen Zwischen Rotenberg und Mühlhausen
Lediglich bei km 4,8 erkennt man zwei im Abstand von ca. 50 m aufeinanderfolgende Wasserdurchlässe, wovon nur noch der zweite erhalten ist. im rechten Bild ist Rosenberg auf der rechten Seite, der Waldangelbach ist im Hintergrund.

Brücke über den Waldangelbach (km 5,2)

Brücke über den Waldangelbach Brücke über den Waldangelbach
Erst bei der Brücke über den Waldangelbach wird die Trasse wieder als Weg genutzt.

Haltepunkt Mühlhausen b W Unterdorf (km 5,6)

Haltepunkt Mühlhausen b W Unterdorf
Der Haltepunkt Mühlhausen Unterdorf lag hinter dem nach rechts führenden einstigen Zugangsweg.

Bahnhof Mühlhausen bei Wiesloch (km 6,2)

Bahnhof Mühlhausen bei Wiesloch
Das Bahnhofsgebäude (baugleich zu Eichtersheim und Waldangelloch) war Anfang der 90er Jahre noch erhalten, wenngleich völlig verkommen. Heute ist in der Bahnhofstraße nur noch ein leerer Platz. Auch hier gab es ein beidseitig angeschlossenes Ladegleis.

Haltepunkt Tairnbach (km 6,8)

Haltepunkt Tairnbach
Dieser Haltepunkt befand sich vor der Überquerung der Straße nach Tairnbach. Er wurde 1933 zunächst unter dem Namen Mühlhausen Haltepunkt eingerichtet. Der später namensgebende Ort ist 2,5 km entfernt.

Hinter dem einstigen Bahnübergang (km 6,9)

Hinter dem einstigen Bahnübergang
Durch die Anlegung eines eines Hochwasserschutzbeckens mit Damm hat sich die Topographie in dieser Gegend erheblich geändert. Von der Bahntrasse ist nichts mehr zu sehen, dafür finden sich hier die Reste der alten B 39. Die Hochwasserschutzmaßnahmen an dieser Stelle waren ebenfalls ein Grund zur Stilllegung der Bahnlinie.

Brücke über den Waldangelbach (km 7,4)

Brücke über den Waldangelbach
Auch von der einstigen Brücke über den Waldangelbach ist nichts mehr vorhanden. Das Bild zeigt die ungefähre Stelle etwa 50 m vor einem Steg über den Waldangelbach.

Brücke über den Spechbachgraben (km 8,1)

Brücke über den Spechbachgraben Brücke über den Spechbachgraben
Im weitern Verlauf wird die Trasse wieder als Weg genutzt und überquert hier den Spechbachgraben.

Brücke über den Waldangelbach (km 9,1)

Brücke über den Waldangelbach Brücke über den Waldangelbach
Auf einer noch erhaltenen Brücke wird erneut der Waldangelbach überquert.

Bahnübergang über die Heidelberger Straße (km 9,4)

Bahnübergang über die Heidelberger Straße
Die Trasse führt nun auf die Bundesstraße 39 zu und überquert diese am Stadtanfang von Eichtersheim.

Bahnübergang über die Ringstraße (km 9,5)

Bahnübergang über die Ringstraße
Nach Überquerung der Ringstraße begann rechts des Bildes ein 300 m langer Einschnitt, der heute verfüllt und überbaut ist.

Bahnübergang über die Bruchsaler Straße (km 9,8)

Bahnübergang über die Bruchsaler Straße
Am Ende des Einschnitts ging es über die Bruchsaler Straße (B 292).

Bahnhof Eichtersheim (km 9,9)

Bahnhof Eichtersheim Bahnhof Eichtersheim
Bis in die 30er Jahre führte der Bahnhof den Namen Eichtersheim-Michelfeld. In dem Buch von Wolf/Menges wird das Bahnhofsgebäude noch als „völlig verkommenes, unbeschreiblich dreckiges und ungepflegtes Gebäude“ beschrieben. Erfreulicherweise hat sich das radikal geändert, es ist jetzt ein Schmuckstück geworden.

Lagerhaus Eichtersheim

Lagerhaus Eichtersheim Lagerhaus Eichtersheim
Das dahinterliegende LZG-Lagerhaus ist ebenfalls noch vorhanden und besitzt sogar noch ein Gleis. Die Einfahrt erfolgte aus Richtung Waldangelloch.

Bahnübergang über die Schloßstraße (km 10,2)

Bahnübergang über die Schloßstraße
Etwa an dieser Stelle wurde die Straße mach Minenfeld (Schloßstraße) von rechts nach links überquert.

Brücke über den Waldangelbach (km 10,3)

Brücke über den Waldangelbach Brücke über den Waldangelbach
Die Schulstraße entspricht der einstigen Bahntrasse. Die heutige Straßenbrücke entpuppt sich bei genauem Hinsehen als ehemalige Eisenbahnbrücke.

Haltepunkt Michelfeld (Baden) (km 10,9)

Haltepunkt Michelfeld
Der Haltepunkt Michelfeld lag vor dem Bahnübergang über die Karlstraße. Er wurde erst Ende der 30er Jahre eingerichtet, da die Gemeinde schon beim Bau ablehnend gegenüber der Bahnlinie war und auch später kein Interesse an einem Anschluss zeigte.

Ladestelle Michelfeld (km 11,2)

Ladestelle Michelfeld
Etwa 350 m weiter befand sich beim Spannbetonwerk Kaufmann die Ladestelle Michelfeld mit einem beidseitig angebundenen Ladegleis.

Brücke über den Waldangelbach (km 11,5)

Brücke über den Waldangelbach Brücke über den Waldangelbach
Am Ende der Industriestraße entdeckt man, im Gebüsch versteckt, noch die Widerlager der einstigen Brücke.

Zwischen Michelfeld und Waldangelloch

Zwischen Michelfeld und Waldangelloch
Etwa 500 m lang lag die Bahn direkt links der Straße nach Waldangelloch, dann schwenkte sie ab und führte wieder auf den Waldangelbach zu. Durch den Straßenausbau sind aber keine Spuren mehr vorhanden.

Brücke über den Waldangelbach (km 12,6)

Brücke über den Waldangelbach
An der Stelle der ehemaligen Brücke finden sich nur noch einige Beton- und Steinreste. Die Blick ist hier in Richtung der Straße vom obigen Bild.

Zwischen Michelfeld und Waldangelloch

Zwischen Michelfeld und Waldangelloch
Direkt hinter der ehemaligen Brücke ist die Trasse wieder gut erkennbar, da sie als Weg genutzt wird.

Brücke über den Waldangelbach (km 12,9)

Brücke über den Waldangelbach Brücke über den Waldangelbach
Auch eine kleine Brücke ist noch erhalten.

Bahnhof Waldangelloch (km 13,1)

Bahnhof Waldangelloch Bahnhof Waldangelloch
Auch dieser Bahnhof wird Stand 1992 als verkommen und dreckig bezeichnet, ist aber wieder liebevoll renoviert, wenngleich im Dachaufbau verändert. Trotzdem sieht man noch die Baugleichheit zu Eichtersheim. Es gab hier ein Abstell- und ein Ladegleis, das früher noch 200 m weiter bis zu der Querstraße führte. Auch der Lokschuppen ist wohl noch vorhanden, von dem ich aber (noch) kein Bild habe, da das Gelände inzwischen überbaut ist und ich diesen bei meinem ersten Besuch deshalb übersehen habe.

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