Oberbeisheim - Homberg (Bz. Kassel)

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Bahnhof Oberbeisheim (km 101,3)

oberes Bahnhofsgebäude Treppe zu den Bahnsteigen
unteres Bahnhofsgebäude Bahnsteig
Der Personenbahnhof Oberbeisheim befand sich im Gegensatz zum Güterbahnhof nicht in ummittelbarer Ortsnähe, sondern rund 500 m weiter südwestlich in einem tiefen Einschnitt. Deshalb bestand er aus 2 Gebäuden: Das Stations- und Vorstehergebäude oben (Bild oben links) und das Empfangsgebäude mit Stellwerk unten im Graben (Bild unten links). Das rechte obere Bild zeigt die Treppe von oben zu den Bahnsteigen (Bild unten rechts). Während das obere Gebäude bewohnt ist, versinkt unten alles langsam im Dschungel.
> historische Ansicht

Nordportal des Oberbeisheimer Tunnels

nördliches Tunnelportal nördliche Tunneleinfahrt
Nur 200 m südlich des Bahnhofes befindet sich das Portal des 916 m langen Oberbeisheimer Tunnels. Früher konnte man es noch von den Bahnsteigen aus sehen, inzwischen ist verschwindet es langsam im Dickicht. Die Sanierungsbedürftigkeit des Tunnels, der die Autobahn A7 mit nur 32,1 m Zwischendeckung kreuzt, war mit ein Grund für die Stilllegung der Strecke. Ermöglicht durch die zweigleisige Auslegung wurden zu Betriebszeiten zunächst drei Betongewölbe untergestellt und das Gleis in die Mitte verlegt. Nach der Stillegung des Tunnels wurde er aus Sicherheitsgründen im Bereich unter der Autobahn verfüllt.
> historische Ansicht

Südportal des Oberbeisheimer Tunnels

westliches Tunnelportal westliche Tunneleineifahrt
Während das Nordportal sehr schlicht ist, ist das Südportal wieder im typischen Burgenstil gebaut. Im Tunnel ist noch der Kilometerstein 102,5 zu erkennen.

Haltepunkt Remsfeld (km 103,9)

ehemaliger Haltepunkt Remsfeld
Rund 1 km nördlich des Ortes befand sich der Haltepunkt Remsfeld. Auf der Topographischen Karte 1:50000 und auf dem Bushalteschild wird er allerdings als (alter) Bahnhof geführt. Von dem ehemaligen Gebäude, das sich etwa auf der Parkbucht auf der östlichen Straßenseite befand ist nichts mehr erkennbar. Eventuell gab es hier auch einen Anschluss zu der Sandgrube und dem Ziegelwerk.

Remsfelder Viadukt

Blick über das Viadukt nach Westen Blick zum Viadukt (Ostseite)
Auf einer beeindruckenden ca. 220 m langen Stahlträgerbrücke wird nun das Efzetal in 20 - 30 m Höhe überquert. Auch diese Brücke ist 2-gleisig ausgelegt, was man am linken Bild gut erkennen kann. Ebenfalls gut sichtbar der Wartungsweg entlang der Träger unterhalb der Gleise. Dieser verläft auf beiden Seiten. Ein Überschreiten der Brücke ist allerdings nicht legal möglich und auch nicht zu empfehlen.

Gleisbeginn vor Homberg

Bahntrasse vor Homberg Gleisbeginn vor Homberg
Nachdem die Trasse die K 36 nach Waßmuthshausen überschritten hat, kann man sie ca. 500 m vor dem Bahnhof wieder klar erkennen, da hier die Gleise erst vor einiger Zeit entfernt wurden und später sogar noch liegen.

Bahnübergang und Prellbock in Homberg

Bahnübergang in Homberg Prellböcke in Homberg
Unmittelbar vor dem Bahnhof befindet sich dieser Bahnübergang mit inzwischen unbefahrbaren Gleisen. Am rechten Rand des linken Bildes kann man den Prellbock erkennen ab dem der noch befahrbare Teil beginnt (rechtes Bild).

Güterbahnhof Homberg (km 108,9)

Laderampe mit Waggons Güterbahnhof, Blick nach Osten
Der Güterbahnhof befindet sich gegenüber des Personenbahnhofs. An der Verladerampe stehen am 9.6.2002 drei Verladewaggons der RWE Rheinbraun AG aus Frechen. Ein weiter Nutzer war bzw. ist auch die Bundeswehr der der Strecke laut eines Gleisanschlussgrenzenschildes in Treysa sogar gehört.

Bahnhof Homberg (Bz. Kassel) (km 108,9)

Bahnhofsgebäude von der Gleisseite Bahnhofsgebäude von der Zugangsseite
Da die weitere Strecke für den Personenverkehr stillgelegt ist, ist das Bahnhofsgebäude vom Bahnsteig aus nicht mehr zu erreichen und in Privatbesitz. Ab und zu befuhren jedoch auch noch Museumszüge diese Strecke.

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